„Ich bin Buddhist.

Für mich, für mein Leben sind drei Elemente des Buddhismus sehr wichtig:

Positiv denken, Zufriedenheit und Respekt füreinander und untereinander.

Diese bestimmen meinen Glauben und mein Leben.“

Buddhismus

„Für mich, für mein Leben sind diese drei Elemente des Buddhismus sehr wichtig: Positiv denken, Zufriedenheit und Respekt füreinander und untereinander. Diese bestimmen meinen Glauben und mein Leben.“ Auch in Freiburg feiere ich mit den Freunden des Sri Lanka Vereins gemeinsam das Wesak Fest.

Hier einige Informationen zum Buddhismus:

Der Buddhismus gehört zu den fünf Weltreligionen. Er entstand vor rund 2500 Jahren. Weltweit gibt es ca. 350 bis 450 Millionen BuddhistInnen. Sie leben vor allem in Tibet, Thailand, Sri Lanka, Korea, China und Japan. Aber auch in Nordamerika und Europa gehören immer mehr Menschen diesem Glauben an. Der Buddhismus kennt keinen Schöpfer-Gott und wird daher landläufig als "Religion ohne Gott" bezeichnet. Anders als das Christentum und der Islam, ist der Buddhismus also keine Offenbarungs-, sondern vor allem eine Erfahrungsreligion.

Der Buddhismus zielt nicht auf ein ewiges Leben oder eine bessere Welt, sondern auf Erlösung des einzelnen Menschen durch Selbsterkenntnis hin. Siddharta Gautama (genannt Buddha, der Erleuchtete) lernte der Überlieferung nach als junger Mann das Leid der Welt kennen. Das erschütterte ihn sehr. Er entschloss sich herauszufinden, wie dieses Leiden der Menschen entsteht und wie es beendet werden kann. Er wurde zum Bettelmönch.

Am Ende seiner spirituellen Suche nach Erkenntnis nannte er sich Buddha. In seiner Lehre gibt es keine felsenfesten Vorschriften. Buddhas Prinzip ist es, das niemand an etwas glauben muss. vor allem nicht, ohne es vorher selbst zu überprüfen. Die Wahrung der Menschenrechte, religiöse Toleranz, soziale Verantwortung bis hin zum Respekt vor jedem Einzelnen, ist für BuddhistInnen unverzichtbar. Toleranz und Gewaltlosigkeit sind ein weiteres Kennzeichen des Buddhismus. Jeder Mensch kann sich selbst erlösen, wenn er der Weisheit Buddhas folgt. Im Mittelpunkt der Predigten Buddhas stehen die vier edlen Wahrheiten:

1. Glück ist vergänglich und das Leben ist Leiden.
2. Das Leiden entsteht, weil die Menschen mehr haben wollen, als sie besitzen.
3. Das Leiden hört auf, wenn die Menschen diese Gier überwinden.
4. Es gibt einen Weg zum Glück. Das ist der achtfache Pfad.

Der achtfache Pfad soll den Menschen helfen, sich von der Gier nach Dingen zu befreien. Gelingt ihm dies nicht, wird der Mensch nach seinem Tod in einem neuen Körper wiedergeboren. Nur wer keine Wünsche mehr hat, kann das Glück finden und wird erleuchtet. Das ist für die Buddhisten die Voraussetzung, um das Nirwana zu erreichen.

Aukana – Buddha Statue in Sri Lanka